Foodsharing

Zwischen Kirche und Pfarrhaus steht seit Anfang April ein Kühlschrank mit Lebensmittel. Sie stammen von verschiedenen Supermärkten und Bäckereien, hauptsächlich aus Straubing. Diese guten Lebensmittel werden wegen Überkapazitäten, Mindesthaltbarkeitsdatum oder einfach, weil die Ware raus muss, weggeworfen. Jeder, egal ob bedürftig oder nicht, kann sich diese Lebensmittel nehmen. Außerdem kann jeder in diesen Kühlschrank auch Lebensmittel hineinlegen. Wenn man z.B. im Sommer zu viel Obst oder Gemüse hat, kann man sie in diesen Kühlschrank hineinstellen.
Was darf hinein – was nicht?
Hineinlegen darf man: Brot/Brötchen/Gebäck, Obst/Gemüse, Milchprodukte, Trockenware wie Nudeln/Reis, Getränke ohne Altersbeschränkung
Nicht: Alkohol, Lebensmittel mit Altersbeschränkung, roher Fisch, Hackfleisch, selbst gesammelte Pilze, Rohmilch- u. Rohei-Produkte
Tägliche Kontrolle
Damit nichts Schlechtes im Kühlschrank ist, wird er jeden Tag von einem Mitarbeiter von Foodsharing kontrolliert.
Keine Konkurrenz zur Lebensmitteltafel
Foodsharing nimmt nur diejenigen Lebensmittel, die die Tafel nicht mitnimmt, weil das Haltbarkeitsdatum nicht mehr passt, weil es zu kleine Mengen sind oder weil an manchen Tagen die Tafel nichts abholt.
Strom von der Sonne
Der Kühlschrank steht deswegen genau hier, damit er zentral in der Mitte des Dorfes ist, aber doch nicht von der Straße direkt einsehbar ist und man so auch diskret etwas herausnehmen kann. Außerdem ist er von Sonneneinstrahlung geschützt und kann vom Fotovoltaik-Strom-Netz der Pfarrei betrieben werden. Im Freien ist er, damit man jederzeit etwas rausnehmen oder hineinlegen kann und nicht an Öffnungszeiten gebunden ist.
Sinn von Foodsharing
Es werden weniger wertvolle Lebensmittel weggeworfen und dadurch wird Energie gespart, Kohlendioxid vermieden und das Klima geschont. Außerdem haben dadurch Menschen kostenlos etwas zum Essen.
Danke
Großer Dank an Lena Entner und Claudia Rolke für die Initiative und – zusammen mit ihrem Team – die Kontrolle des Kühlschrankes, an Firma Gahr, die den Großteil der Finanzierung für den Außenkühlschrank trug. Den Rest finanzierte die Caritas Leiblfing, unter deren Trägerschaft der Kühlschrank betrieben wird. Vergelt’s Gott an Kirchenpfleger Hien für die Organisation und Aufstellung des Kühlschrankes, an Firma Moll für die Einhausung und an den Bauhof für das Fundament.
Herzliche Einladung
Nehmen Sie etwas raus oder legen Sie etwas Gutes hinein!
Weitere Infos: www.pfarrei-leiblfing.deunter: Videos
(Bilder von Lena Entner)