Schwimmbach und Niedersunzing auf dem Weg - Wallfahrt nach Haindling

Bis auf den letzten Platz gefüllt mit Gläubigen war die Wallfahrtskirche in Haindling als Sonntag, 16. Juni, um 10.30 Uhr, als die Schwimmbacher und Sunzinger das Marienheiligtum in Haindling zu Fuß aufsuchten.
Die Schwimmbacher erfüllten dabei ein altes Gelübte: 157 Jahre ist die Schwimmbacher Wallfahrt alt. Nach einem Unwetter mit Überschwemmung, Hagelschlag und Missernte im Jahre 1867 versprachen die Vorfahren der jetzigen Schwimmbacher, eine Wallfahrt zur Haindlinger "lieben Frau" zu machen. Die Ober- und Niedersunzinger Feuerwehrmitglieder machten diese Wallfahrt, um für ein gutes Wetter und gutes Gelingen ihres 150. Gründungsfestes 2025 zu beten. Außerdem waren auch Christen aus der Pfarrei Perkam mit Hirschling, Frauenhofen, Pönning und Oberharthausen dabei, die ebenfalls ein altes Gelübte erfüllten. Mit einem großen Einzug durch das Hauptportal der Wallfahrtskirche eröffneten die Kreuzträger, Fahnenträger mit den Pilgern den Wallfahrtsgottesdienst. Mit einer Komposition von Heinrich Reif wurde ein neues Wallfahrerlied zu Ehren der Mutter Gottes von Haindling Uraufgeführt. In der Einleitung begrüßte Wallfahrtsführer Johann Stadler die vielen Pilger aus den sieben Orten und war sichtlich erfreut über die Tragweite dieses großen Wallfahrertages: "Wir haben das Hauptportal geöffnet, damit die Kraft unserer Gebete und Lieder hinaus klingen in die Welt, wie Papst Johannes XXIII. sagte. Es soll frischer Wind hinausgleiten mit der Kraft unserer Gebete und Verehrung der Haindlinger Mutter Gottes." Anschließend hielt Pfarrer Markus Daschner und Pfr. Leo Heinrich den Gottesdienst.

Bilder: Text und Bilder von Walter Weber

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