Nebenkirche St. Leonhard in Eschlbach

Sehr früh wurde in Eschlbach eine Kirche errichtet, die zum Herzogshof gehörte. Die Kirche stand oberhalb des Weihers und blieb dort bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts. Damals war die Kirche der Mutter Gottes geweiht. Neben der Kirche am Herzogshof gab es noch eine Kapelle, die dem Hl. Leon­hard geweiht war, vielleicht auch noch eine zweite unter dem Patronat des Hl. Petrus. Zwei Kapellen wurden vermutlich zu einer Kirche vereinigt. Es wurde von einem Umbau gespro­chen, was die Vermutung erhärtet, dass am Standpunkt der jetzigen Kirche früher schon eine Kapelle stand. Die Kirche, we wir sie heute sehen, wurde 1716 erbaut. Der Hochaltar der barocken Kirche stammt aus der Erbauungszeit und zeigt den Hl. Leonhard. 1956 wurde die Kirche umgebaut. 1957 fand eine Innenrenovierung und die Erneuerung des Glockenstuhls statt. 1972 dann gab es eine Außenrenovierung, bei der auch das Dach repariert wurde. Auch 1988 wurde noch einmal außen Hand angelegt und der Putz, der Anstrich und die Spenglerarbeiten erneuert. 1990 und 1991 fand dann die nächste Innenrenovierung statt. Am 5. Mai 1991 übergab H.H. Diözesanbischof Manfred Müller, das renovierte Gebäude wieder seiner Bestimmung als Gotteshaus.

Die Kirche ist ein einheitlicher Barockbau von 1716 mit einem engezogenen Chor mit poygonalem Schluss und Kappengewölbe. Es gibt ein dreijochiges Langhaus, überwölbt mit Stichkappen. Die Gliederung des Innenraums erfolgt durch Lisenen und barocke Rundbogenfenster. Nördlich des Presbyteriums steht der Turm mit quadratischem hohen Unterbau, das Obergeschoss ist durch ein kräftig profiliertes Gesims getrennt. Der Turm hat eine barocke Zwiebelhaube. Südlich des Presbyteriums findet sich ein Sakristeianbau.

Der Hochaltar stammt aus der Erbauungszeit, die Seitenaltäre stammen um 1760, die Ortel wurde 1899 erbaut und es gibt 2 Glocken (von 1682 und 1771)

Die Kirche hat maximal 70 Sitzplätze, 3 Altäre und 2 Glocken.

Das Gebäude ist ein Baudenkmal.

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